Jugendförderung in der Neustadt


Jugendliche in der Neustadt leben häufig in sozialen Problemlagen, besonders die Ortsteile Hohentor und Huckelriede sind davon betroffen, die Anzahl Jugendlicher geht zurück, die soziale Lage in Huckelriede verbessert sich leicht durch das Programm "Wohnen in Nachbarschaften"

In der Neustadt gibt es die meisten Anklagen gegen Jugendliche und junge Heranwachsende innerhalb Bremens, sowie die höchste Anzahl der Betreuungsfälle durch die Jugendgerichtshilfe.

Kurdisch-libanesische Jugendliche integrieren sich nicht mehr. Sie haben den Rückzug angetreten und gehen nicht mehr in Jugendeinrichtungen. Jüngere Jugendliche gehen in die Moscheen. Andere Erfahrungen werden im Mädchentreff Gewitterziegen gemacht: Mädchen kommen dort hin, sind freier, werden nicht mehr von ihren Brüdern kontrolliert.

Es gibt zunehmend afrikanische Familien, deren Sprach- und Schriftvermögen unterdurchschnittlich ist. Sie sind besonders in der Alten Neustadt und im Hohentor zu finden. Kinder sind nicht sichtbar, sie tauchen erst in der Schule auf. Im Vergleich zu der Gesamtstadt ist der Anteil der aus Afrika stammenden Bewohner fast doppelt so hoch.

Quelle: Stadtteilkonzept Neustadt